Freitag, 20. März 2015 / 20:00 Uhr
ABERLAND
GERTRAUD KLEMM liest aus ihrem neuen Roman
Elisabeth, 58, versucht würdevoll zu altern. Ihr gutbürgerliches Leben ist charakterisiert durch das, was sie alles nicht getan hat: sie hat nicht studiert und nicht gearbeitet, sie hat ihre Kinder nicht vernachlässigt und ihren Mann nicht betrogen. Und sie beobachtet ihre Tochter Franziska, 35, die mit den Anforderungen der Gesellschaft an ihre Mutterrolle hadert und die theoretische Gleichberechtigung von Mann und Frau im Alltag nicht einlösen kann.
Gertraud Klemm, die mit einem Kapitel aus diesem Roman im Juni den Ingeborg Bachmann-Publikumspreis in Klagenfurt gewann, schildert eine gesellschaftliche Situation, in der mit viel »ja – aber« die wichtigen Entscheidungen verschoben und verhindert werden, und ihr Blick auf die Lage ist gnadenlos, bissig und (aus Verzweiflung?) wahnsinnig komisch.
www.gertraudklemm.at
Gertraud Klemm, die mit einem Kapitel aus diesem Roman im Juni den Ingeborg Bachmann-Publikumspreis in Klagenfurt gewann, schildert eine gesellschaftliche Situation, in der mit viel »ja – aber« die wichtigen Entscheidungen verschoben und verhindert werden, und ihr Blick auf die Lage ist gnadenlos, bissig und (aus Verzweiflung?) wahnsinnig komisch.
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