Samstag, 8. Dezember 2018 / 19:00 Uhr
LOUISE MICHEL
Die Anarchistin und die Menschenfresser.
TEXT und BILD
EVA GEBER, Kulturpublizistin, Autorin, Grafikerin präsentiert ihren neuen Roman (bahoe books, 2018) und berichtet über seine Entstehung.
Über die nach Neukaledonien verbannte Pariser Kommunardin und ihre heutige Bedeutung.
Louise Michel, die Ikone der Pariser Kommune 1871, war für die einen eine blutrünstige Wölfin, für die anderen die große Bürgerin, die rote Jungfrau, die gute Louise.
Ihr Mut im Kampf, ihre Unerschrockenheit vor Gericht sind legendär. Verurteilt zur Deportation nach Neukaledonien, suchte Louise Michel Kontakt mit der indigenen Bevölkerung. Sie erlernte die Sprache der Kanak und vermittelte in zwei Schriften deren Mythen und Kultur.
Bis zu ihrem Tod blieb die Insel für sie Sehnsuchtsort. Obwohl Louise Michel keine Gelegenheit ausgelassen hat, im Kampf zu sterben, erreichte sie ein hohes Alter.
Zur Lesung werden Bilder und Zeitdokumente projiziert, die Louise Michels politisches Leben und ihr Wirken bis heute illustrieren.
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